I, 52. Graf Szécsen an Grafen Berchtold, 22. Juli 1914: Difference between revisions

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     Bezug auf Erlaß vom 20.1. M., Nr. 3428<ref>Siehe Nr. 30.</ref>.  
     Bezug auf Erlaß vom 20.1. M., Nr. 3428<ref>Siehe [[I, 30. Graf Berchtold an die k.u.k. Botschafter in Berlin, Rom, Paris, London, St. Petersburg und Konstantinopel, 20. Juli 1914|Nr. 30]].</ref>.  
     Ich bitte um Antwort durch den Telegraphen, ob ich bei Übergabe der Kopie des obbezeichneten Erlasses eventuell vertrauliche Behandlung des Textes verlangen soll oder nicht.  
     Ich bitte um Antwort durch den Telegraphen, ob ich bei Übergabe der Kopie des obbezeichneten Erlasses eventuell vertrauliche Behandlung des Textes verlangen soll oder nicht.  
     Einige der von uns an Serbien gestellten sehr scharfen Forderungen dürften in der hiesigen Presse recht abfällig beurteilt werden, und wäre es vielleicht erwünscht, daß die hiesigen Zeitungen amtlichen Text nicht sofort besitzen.  
     Einige der von uns an Serbien gestellten sehr scharfen Forderungen dürften in der hiesigen Presse recht abfällig beurteilt werden, und wäre es vielleicht erwünscht, daß die hiesigen Zeitungen amtlichen Text nicht sofort besitzen.  

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Telegramm Nr. 115


P a r i s , den 22. Juli 1914            


G e h e i m


Bezug auf Erlaß vom 20.1. M., Nr. 3428[1]. Ich bitte um Antwort durch den Telegraphen, ob ich bei Übergabe der Kopie des obbezeichneten Erlasses eventuell vertrauliche Behandlung des Textes verlangen soll oder nicht. Einige der von uns an Serbien gestellten sehr scharfen Forderungen dürften in der hiesigen Presse recht abfällig beurteilt werden, und wäre es vielleicht erwünscht, daß die hiesigen Zeitungen amtlichen Text nicht sofort besitzen.

Falls die Veröffentlichung in Wien beabsichtigt, wäre Verlangen nach vertraulicher Behandlung natürlich zwecklos.

Hiesige Zeitungen bringen bereits Informationen über den Inhalt zu überreichender Note.




  1. Siehe Nr. 30.



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