II, 91. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 28. Juli 1914: Difference between revisions
No edit summary |
No edit summary |
||
Line 7: | Line 7: | ||
<p align="right"> | <p align="right"> | ||
L o n d o n , den 28. Juli 1914<br> | L o n d o n , den 28. Juli 1914 <br> | ||
Aufg. 1 Uhr 55 M. p. m.<br> | Aufg. 1 Uhr 55 M. p. m. <br> | ||
Eingetr. 9 Uhr • / . a. m. 29./7.</p> | Eingetr. 9 Uhr • / . a. m. 29./7. </p> | ||
Revision as of 12:02, 5 April 2009
WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > II, 91. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 28. Juli 1914
Telegramm Nr. 115
L o n d o n , den 28. Juli 1914
Aufg. 1 Uhr 55 M. p. m.
Eingetr. 9 Uhr • / . a. m. 29./7.
Im Nachhange zu meinem Telegramm Nr. 114 von gestern[1].
Sir Edward Grey sagte mir sowie deutschem Botschafter gestern, daß ihm bereits von Rußland vorgeworfen werde, daß er sich zu sehr auf unsere Seite stelle.
Ich glaube, Grey will mit Deutschland in friedlicher Absicht zusammenarbeiten. Wenn er Mißtrauen hegt, daß Deutschland uns »vorgeschoben« hat oder überhaupt Krieg mit Rußland zu provozieren wünscht, würde er sehr abschwenken und, ich fürchte, sich viel entschiedener auf russische Seite stellen.
- ↑ Siehe II, Nr. 72.
WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > II, 91. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 28. Juli 1914