III, 31. Graf Szögyény an Grafen Berchtold, 30. Juli 1914: Difference between revisions
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Staatssekretär hat, wie er mir sagt, Herrn von Tschirschky beauftragt, Euer Exzellenz mitzuteilen, daß laut eines Telegrammes Fürsten Lichnowskys Sir E. Grey das Ersuchen an die deutsche Regierung gestellt habe, Euer Exzellenz nahezulegen, nach eventueller Besetzung Belgrads und auch anderer strategischer Punkte Halt zu machen und in Verhandlungen mit Serbien einzutreten<ref>Vgl. [[III, 33. Graf Szögyény an Grafen Berchtold, 30. Juli 1914|III, Nr. 33]]. </ref>. | |||
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Herr von Jagow sieht es vollkommen ein, daß nach unserer erfolgten Kriegserklärung und Mobilisierung unserer Armee wir eine militärische Genugtuung haben müssen, was durch die Besetzung in Serbien dann erlangt sei, so daß wir darauf nach seiner Ansicht in die Pourparlers eintreten könnten. </blockquote> | |||
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WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > III, 31. Graf Szögyény an Grafen Berchtold, 30. Juli 1914
Telegramm Nr. 327
B e r l i n , den 30. Juli 1914
Aufg. 5 Uhr.15 M. p. m.
Eingetr. 8 Uhr •/. p. m.
Staatssekretär hat, wie er mir sagt, Herrn von Tschirschky beauftragt, Euer Exzellenz mitzuteilen, daß laut eines Telegrammes Fürsten Lichnowskys Sir E. Grey das Ersuchen an die deutsche Regierung gestellt habe, Euer Exzellenz nahezulegen, nach eventueller Besetzung Belgrads und auch anderer strategischer Punkte Halt zu machen und in Verhandlungen mit Serbien einzutreten[1].
Herr von Jagow sieht es vollkommen ein, daß nach unserer erfolgten Kriegserklärung und Mobilisierung unserer Armee wir eine militärische Genugtuung haben müssen, was durch die Besetzung in Serbien dann erlangt sei, so daß wir darauf nach seiner Ansicht in die Pourparlers eintreten könnten.
- ↑ Vgl. III, Nr. 33.
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