I, 13. Graf Szögyény an Grafen Berchtold, 9. Juli 1914

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Telegramm Nr. 224

B e r l i n , den 9. Juli 1914            


C h i f f r e   -   S t r e n g   g e h e i m

Erhalten Euer Exzellenz Telegramm Nr. 220 von gestern[1].

Euer Exzellenz wärmsten Dank habe ich durch Vermittlung soeben von seinem Urlaub zurückgekehrten Staatssekretärs dem Reichskanzler, der sich auf Urlaub in Hohenfinow befindet, übermitteln lassen.

Staatssekretär ist, wie ich mich überzeugen konnte, mit der gemeldeten Stellungnahme deutscher Regierung vollkommen einverstanden und versicherte mir in sehr entschiedener Weise, daß auch nach seiner Ansicht die in Aussicht gestellte Aktion gegen Serbien ohne Verzug in Angriff genommen werden sollte.

Deutscher Gesandter in Bukarest sei beauftragt, die in Rede stehende Mitteilung an König Karl (vide mein Telegramm vom 6. dieses Monats[2]vorerst auf die Verhandlungen mit Bulgarien zu beschränken, die, soweit er - Jagow - informiert sei, bisher in konkreter Form noch nicht begonnen hätten.




  1. Siehe Nr. 11.
  2. Siehe Nr. 7.



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