III, 39. Graf Szécsen an Grafen Berchtold, 30. Juli 1914: Difference between revisions

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Telegramm Nr. 137




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P a r i s ,  den 30. Juli 1914&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<br>
Aufg. 11 Uhr 50 M. a. m.&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<br>
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    Zu Euer Exzellenz Telegramm Nr. 167 vom 28. d. M.<ref>Siehe [[II, 75. Graf Berchtold an die k. u. k. Botschafter in Petersburg, Rom, Paris, London und Berlin, 27. Juli 1914|II, Nr. 75]].    </ref>.
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    Kann nur wiederholen, daß Baron Schoen hier auftraggemäß mitgeteilt hat, wir hätten in St. Petersburg erklärt, keine Eroberungsabsichten in Serbien zu haben.
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    Deutscher Botschafter hat dieses Argument seither wiederholt verwendet. Die Nachricht ist, wenn auch nicht inoffizieller Form, in die Zeitungen gedrungen und wurde in denselben auf unsere früheren wiederholten Erklärungen, die Monarchie sei saturiert, hingewiesen.
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    Ein Eingehen von diesem Standpunkte würde jedenfalls hier und auch in England denkbar schlechtesten Eindruck machen.</blockquote>
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WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > III, 39. Graf Szécsen an Grafen Berchtold, 30. Juli 1914



Telegramm Nr. 137


P a r i s , den 30. Juli 1914           
Aufg. 11 Uhr 50 M. a. m.           
Eingetr. 5 Uhr • / . p. m.           


C h i f f r e


Zu Euer Exzellenz Telegramm Nr. 167 vom 28. d. M.[1].

Kann nur wiederholen, daß Baron Schoen hier auftraggemäß mitgeteilt hat, wir hätten in St. Petersburg erklärt, keine Eroberungsabsichten in Serbien zu haben.

Deutscher Botschafter hat dieses Argument seither wiederholt verwendet. Die Nachricht ist, wenn auch nicht inoffizieller Form, in die Zeitungen gedrungen und wurde in denselben auf unsere früheren wiederholten Erklärungen, die Monarchie sei saturiert, hingewiesen.

Ein Eingehen von diesem Standpunkte würde jedenfalls hier und auch in England denkbar schlechtesten Eindruck machen.




  1. Siehe II, Nr. 75.



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