III, 94. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 1. August 1914: Difference between revisions
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<p align="right">L o n d o n , den 1. August 1914<br>Aufg. 7 Uhr 38 M. p. m.<br>Eingetr. 9 Uhr • / . a. m. 2./8.</p> | |||
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Erhalten Euer Exzellenz Telegramme Nr. 191 und 192<ref>Siehe [[III, 62. Graf Berchtold an die k. u. k. Botschafter in Berlin, London, Petersburg, Paris und Rom, 31. Juli 1914|III, Nr. 62]] und [[III, 66. Graf Berchtold an Grafen Mensdorff in London, 31. Juli 1914|III, Nr, 66]] (bzw. [[III, 45. Graf Berchtold an Grafen Szápáry in Petersburg, 30. Juli 1914|45]]).</ref>und Inhalt in Unterredung mit Sir E. Grey heute vormittags verwertet. Staatssekretär versicherte mir, er setze seine Bemühungen unentwegt fort und verwerte stets alles, was man ihm an die Hand gebe. | |||
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Telegramm Nr. 194 heute nachmittags erhalten<ref>Siehe [[III, 65. Graf Berchtold an die k. u. k. Botschafter in London, Berlin und Petersburg, 31. Juli 1914|III, Nr. 65]].</ref>und, da deutscher Kollege noch ohne Instruktion war, sofort mit dessen Wissen mit Sir E. Grey informativ und vertraulich besprochen. | |||
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Staatssekretär versprach mir, ohne es als Mitteilung der k. u. k. Regierung durch mich zu nennen, Inhalt als »von zuverlässiger Seite kommend« zu verwerten. | |||
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Er wiederholte, daß er auch in letzter Stunde bereit sei, alles aufzubieten, Frieden zu erhalten. | |||
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Latest revision as of 09:21, 12 June 2009
WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > III, 94. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 1. August 1914
Telegramm Nr. 131
L o n d o n , den 1. August 1914
Aufg. 7 Uhr 38 M. p. m.
Eingetr. 9 Uhr • / . a. m. 2./8.
C h i f f r e
Erhalten Euer Exzellenz Telegramme Nr. 191 und 192[1]und Inhalt in Unterredung mit Sir E. Grey heute vormittags verwertet. Staatssekretär versicherte mir, er setze seine Bemühungen unentwegt fort und verwerte stets alles, was man ihm an die Hand gebe.
Telegramm Nr. 194 heute nachmittags erhalten[2]und, da deutscher Kollege noch ohne Instruktion war, sofort mit dessen Wissen mit Sir E. Grey informativ und vertraulich besprochen.
Staatssekretär versprach mir, ohne es als Mitteilung der k. u. k. Regierung durch mich zu nennen, Inhalt als »von zuverlässiger Seite kommend« zu verwerten.
Er wiederholte, daß er auch in letzter Stunde bereit sei, alles aufzubieten, Frieden zu erhalten.
- ↑ Siehe III, Nr. 62 und III, Nr, 66 (bzw. 45).
- ↑ Siehe III, Nr. 65.
WWI Archive > Dokumente zum Kriegsausbruch > III, 94. Graf Mensdorff an Grafen Berchtold, 1. August 1914