Nr. 101. Der Reichskanzler an das Auswärtige Amt, 21. Juli 1914: Difference between revisions

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<sup>2</sup> Aufgegeben in Hohenfinow 21. Juli 6<sup>50</sup> nachm., angekommen im Aus- <br>
<sup>2</sup> Aufgegeben in Hohenfinow 21. Juli 6<sup>50</sup> nachm., angekommen im Aus- <br>
wärtigen Amt 7<sup>55</sup> nachm. Eingangsvermerk: 22. Juli vorm. <br>
wärtigen Amt 7<sup>55</sup> nachm. Eingangsvermerk: 22. Juli vorm. <br>
<sup>3</sup> Siehe Nr. 82, 111 und 115.
<sup>3</sup> Siehe [[Nr. 82. Der Chef des Admiralstabs der Marine an den Staatsekretär des Auswärtigen, 20. Juli 1914|Nr. 82]], [[Nr. 111. Der stellvertretende Chef des Admiralstabs an das Auswärtige Amt, 22. Juli 1914|111]] und [[Nr. 115. Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Reichskanzler, 22. Juli 1914|115]].

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Nr. 101.
Der Reichskanzler an das Auswärtige Amt1


Telegramm (ohne Nummer)                 Hohenfinow, den 21. Juli 19142

     Befehl Sr. M. wegen Zusammenhaltens der Flotte3 bis 25. läßt
mich besorgen, daß, wenn alsdann Ultimatum abgelehnt ist, auf-
fällige Flottenbewegungen vorzeitig von Balholm aus befohlen
werden könnten. Auf der andern Seite könnte im Falle einer
Krisis falscher Standort der Flotte verhängnisvoll werden. Da ich
die Frage militärisch nicht beurteilen kann, wäre wohl Rücksprache
mit Admiralstab empfehlenswert, um danach durch Graf Wedel ent-
sprechenden, neben den militärischen auch die politischen Momente
berücksichtigenden Vortrag bei Sr. M. halten lassen zu können.
     Erbitte Drahtantwort über Ansicht Admiralstabs.

                                                       B e t h m a n n   H o l l w e g


1 Nach dem Konzept von der Hand des Kanzlers.
2 Aufgegeben in Hohenfinow 21. Juli 650 nachm., angekommen im Aus-
wärtigen Amt 755 nachm. Eingangsvermerk: 22. Juli vorm.
3 Siehe Nr. 82, 111 und 115.