Nr. 142. Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Botschafter in Wien, 24. Juli 1914: Difference between revisions

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<sup>2</sup> 2<sup>5</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt, auf der Botschaft in Wien 6<sup>15</sup> nachm. <br>
<sup>2</sup> 2<sup>5</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt, auf der Botschaft in Wien 6<sup>15</sup> nachm. <br>
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<sup>3</sup> Siehe Nr. 138 <br>
<sup>3</sup> Siehe [[Nr. 138. Der Botschafter in Wien an den Reichskanzler, 24. Juli 1914|Nr. 138]] <br>
<sup>4</sup> Siehe Nr. 206. <br>
<sup>4</sup> Siehe [[Nr. 206. Der Botschafter in Wien an den Reichskanzler, 26. Juli 1914|Nr. 206]]. <br>

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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 142.


Nr. 142
Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Botschafter in Wien1


Telegramm 134                               Berlin, den 24. Juli 19142 3

     Es wäre uns erwünscht, wenn Kriegserklärung an Serbien auf
direktem Wege und nicht durch unsere Gesandtschaft erfolgte.
Unser Standpunkt muß sein, daß Auseinandersetzung mit Serbien
interne österreichisch-ungarische Angelegenheit sei, in die uns ebenso-
wenig wie anderen eine Einmischung zustände, daß wir deshalb
daher für Lokalisierung des Konflikts eintreten. Erst wenn Ruß-
land sich einmischen sollte, würden wir in Konflikt hineinbezogen.
Kriegserklärung durch unsere Gesandtschaft würde aber in der
Öffentlichkeit, namentlich bei dem mit diplomatischen Gebräuchen
nicht vertrauten Publikum, Anschein erwecken, als hätten wir
Österreich-Ungarn in den Krieg gehetzt4.

                                                                      J a g o w


1 Nach dem Konzept von Jagows Hand.
2 25 nachm. zum Haupttelegraphenamt, auf der Botschaft in Wien 615 nachm.
angekommen.
3 Siehe Nr. 138
4 Siehe Nr. 206.