Nr. 144. Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Botschafter in Konstantinopel, 24. Juli 1914: Difference between revisions
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<sup>1</sup> Nach dem Konzept von Jagows Hand. <br> | <sup>1</sup> Nach dem Konzept von Jagows Hand. <br> | ||
<sup>2</sup> 6<sup>40</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> | <sup>2</sup> 6<sup>40</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> | ||
<sup>3</sup> Siehe Nr. 117 und Nr 141. <br> | <sup>3</sup> Siehe [[Nr. 117. Der Botschafter in Konstantinopel an das Auswärtige Amt, 23. Juli 1914|Nr. 117]] und [[Nr. 141. Der Gesandte im kaiserlichen Gefolge an das Auswärtige Amt, 24. Juli 1914|Nr 141]]. <br> |
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 144.
Telegramm 268 Berlin, den 24. Juli 19142
Gesandter Graf Wedel telegraphiert, daß S. M. trotz bestehender
Zweifel über die Bündnisfähigkeit der Türkei der Ansicht sei3, daß
im gegenwältigen Augenblick aus Opportunitätsgründen die Geneigt-
heit der Türkei zum Dreibund-Anschluß benutzt werden könne.
Wenn daher Stambul absolut Bündnis schließen wolle »unter
Patronage des Dreibimds oder einer Macht desselben«, so solle es
doch richtig versuchen, Rumänien und Bulgarien zusammen zukriegen
und sich Österreich zur Verfügung stellen.
In diesem Sinne sollten Ew. Exz. in Konstantinopel einwirken.
Bemerke hierzu, daß es sich zunächst um Bündnis ad hoc handeln
würde und wir natürlich, wie auch Ew. Exz. ausgeführt haben, jetzt
weitgehende Verpflichtungen nicht übernehmen könnten.
J a g o w
1 Nach dem Konzept von Jagows Hand.
2 640 nachm. zum Haupttelegraphenamt.
3 Siehe Nr. 117 und Nr 141.