Nr. 153. Der Unterstaatssekretär des Auswärtigen an die Botschafter in Paris, London und Petersburg, 24. Juli 1914: Difference between revisions
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<sup>1</sup> Nach dem Konzept von Zimmermanns Hand. <br> | <sup>1</sup> Nach dem Konzept von Zimmermanns Hand. <br> | ||
<sup>2</sup> Telegramm 9<sup>45</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> | <sup>2</sup> Telegramm 9<sup>45</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> | ||
<sup>3</sup> Siehe Nr. 163, 166, 180. <br> | <sup>3</sup> Siehe [[Nr. 163. Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt, 25. Juli 1914|Nr. 163]], [[Nr. 166. Der Botschafter in Paris an das Auswärtige Amt, 25, Juli 1914|166]], [[Nr. 180. Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt, 25. Juli 1914|180]]. <br> |
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 153.
Telegramm 162, 169, 122 Berlin, den 24. Juli 19142
In hiesigen diplomatischen Kreisen ist Ansicht verbreitet, daß
wir Österreich-Ungarn zu scharfer Note an Serbien veranlaßt und uns
an deren Abfassung beteiligt haben. Gerücht scheint von Cambon
auszugehen. Bitte ihm nötigenfalls dort entgegenzutreten. Wir haben
keinerlei Einfluß auf Inhalt der Note geübt und ebensowenig wie
andere Mächte Gelegenheit gehabt, dazu vor Publikation in irgend-
einer Weise Stellung zu nehmen. Daß wir, nachdem sich Österreich-
Ungarn aus eigener Initiative zu scharfer Sprache entschlossen hat,
jetzt nicht Wien zum Zurückweichen raten können, ist selbst ver-
ständlich. Österreich-Ungarns Prestige nach Innen und Außen wäre
im Falle des Zurückweichens endgültig erledigt3.
Z i m m e r m a n n
1 Nach dem Konzept von Zimmermanns Hand.
2 Telegramm 945 nachm. zum Haupttelegraphenamt.
3 Siehe Nr. 163, 166, 180.