Nr. 184. Der Botschafter in Konstantinopel an das Auswärtige Amt, 25. Juli 1914: Difference between revisions
(Created page with " WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > '''Nr. 184.'''<hr> <center>Nr. 184</cente...") |
No edit summary |
||
Line 20: | Line 20: | ||
<hr> | <hr> | ||
<sup>1</sup> Nach der Entzifferung. | <sup>1</sup> Nach der Entzifferung. <br> | ||
<sup>2</sup> Aufgegeben in Therapia 6<sup>35</sup> nachm., angekommen im Auswärtigen Amt <br> | <sup>2</sup> Aufgegeben in Therapia 6<sup>35</sup> nachm., angekommen im Auswärtigen Amt <br> | ||
9<sup>3</sup> nachm. Eingangsvermerk: 25. Juli nachm. Am 26. Juli von Zimmermann<br> | 9<sup>3</sup> nachm. Eingangsvermerk: 25. Juli nachm. Am 26. Juli von Zimmermann<br> | ||
telegraphisch den Botschaftern in Petersburg und Wien mitgeteilt.<br> | telegraphisch den Botschaftern in Petersburg und Wien mitgeteilt.<br> | ||
Telegramme 5<sup>5</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> | Telegramme 5<sup>5</sup> nachm. zum Haupttelegraphenamt. <br> |
Latest revision as of 12:20, 1 June 2015
WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 184.
Telegramm 367 Therapia, den 25. Juli 19142
Herr von Giers, den ich im Vorzimmer des Großwesirs traf,
sagte mir, die österreichischen Forderungen an Serbien seien, wenn
nicht berechtigt, so doch begreiflich, mit Ausnahme derjenigen, welche
eine Tätigkeit österreichischer Kontrollbeamter in Serbien vorsehen.
Diese Forderung bedeute einen Eingriff in die Souveränität Serbiens.
Die Situation sei deshalb ernst. Die Sprache meines Kollegen war
ruhig und enthielt keine Drohungen. Zum Großwesir hat er kurz
darauf in einer Weise gesprochen, welche bei ersterem den bestimmten
Eindruck hervorrief, daß Rußland sich nicht einmischen werde.
W a n g e n h e i m
1 Nach der Entzifferung.
2 Aufgegeben in Therapia 635 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt
93 nachm. Eingangsvermerk: 25. Juli nachm. Am 26. Juli von Zimmermann
telegraphisch den Botschaftern in Petersburg und Wien mitgeteilt.
Telegramme 55 nachm. zum Haupttelegraphenamt.