Nr. 192. Der Staatsekretär des Auswärtigen an den Botschafter in London, 25. Juli 1914: Difference between revisions
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vom Mai 1915, S. 30 Nr. 15. <br> | vom Mai 1915, S. 30 [[Nr. 15. Der Reichskanzler an den Botschafter in Wien, 6. Juli 1914|Nr. 15]]. <br> | ||
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 192.
Telegramm 176 Berlin, den 25. Juli 19142
Unterscheidung Sir E. Greys zwischen österreichisch-serbischem
und österreichisch-russischem Konflikt vollständig zutreffend. In
ersteren wollen wir uns ebensowenig wie England mischen und ver-
treten nach wie vor Standpunkt, daß Frage durch Enthaltung aller
Mächte lokalisiert bleiben muß. Wir hoffen deswegen dringend,
daß Rußland, bewußt des Ernstes der Situation und seiner Ver-
antwortung, sich jeden aktiven Eingriffs enthält. Sollte österreichisch-
russischer Streit entstehen, so sind wir, vorbehaltlich unserer be-
kannten Bündnispflichten, bereit, mit den anderen Großmächten
Vermittlung zwischen Österreich und Rußland eintreten zu lassen.
J a g o w
1 Nach dem Konzept von Jagows Hand. — Vgl. deutsches Weißbuch
vom Mai 1915, S. 30 Nr. 15.
2 115 nachm. zum Haupttelegraphenamt.