Nr. 21 Der Gesandte in Berlin an das Ministerium des Äußern: Difference between revisions

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bringt ; Lage bleibt kritisch, da Rußlands Stellung zum Vermittlungs- <br>
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vorschlag zweifelhaft; diesseitiger Generalstab drängt auf Ent- <br>
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 4 > Anhang IV. > Nr. 21


Nr. 21
Der Gesandte in Berlin an das Ministerium des Äußern


Telegramm                                    Berlin, den 31. Juli 19141

     Antwort aus Wien noch nicht eingetroffen, da Tiszas Ankunft
in Wien erst abgewartet wird, doch wird sie heute nachmittag
erwartet. Sollte Österreich dem deutschen und englischen Ver-
mittlungsvorschlag zustimmen, wird er dem Zaren mit Umgehung
Sasonows telegraphiert und gleichzeitig Ultimatum wegen Einstellung
der Rüstungen gestellt. England arbeitet mit uns, und es ist nicht
ausgeschlossen, daß es noch in letzter Stunde die Aktion zum Stehen
bringt ; Lage bleibt kritisch, da Rußlands Stellung zum Vermittlungs-
vorschlag zweifelhaft; diesseitiger Generalstab drängt auf Ent-
scheidung.2

                                                                      L e r c h e n f e l d


1 Zum Telegraphenamt 124 nachm., angekommen im Ministerium in München
20 nachm.
2 Vorher telephonisch nach München um 1115 vorm. mitgeteilt.