Nr. 29. Der Botschafter in Wien an das Auswärtige Amt, 10. Juli 1914: Difference between revisions
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Kriege! <br> | Kriege! <br> | ||
»Ich bin gegen die Kriegsräthe und <br> | »Ich bin gegen die Kriegsräthe und <br> | ||
Berathungen, sintemalen die timidere <br> | Berathungen, sintemalen die timidere <br> | ||
Parthey allemal die Oberhand hat.«<br> | Parthey allemal die Oberhand hat.«<br> | ||
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 29.
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Telegramm 85 Wien, den 10. Juli 19142 T s c h i r s c h k y ungefähr wie zur Zeit der Schlesischen |
1 Nach der Entzifferung.
2 Aufgegeben in Wien 830 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt
103 nachm. ;
Eingangsvermerk des Amts: 11. Juli vorm. Am 11. Juli 1236 nachm. von
Jagow nach Vornahme einiger Änderungen und mit Auslassung der
Worte: Gral Berchtold »sagte, er würde gern wissen . . . . . . .denke«
und des vorletzten Absatzes »Der Anregung . . . . . . . alarmieren«,
telegraphisch ins Kaiserliche Hoflager mitgeteilt, dortselbst eingetroffen
100 nachm., Entzifferung vom Kaiser am 12. Juli zurückgegeben, im Aus-
wärtigen Amt am 16. Juli.
3 Die Worte Tschirschkys »bildet . . . . . . . die Hauptsorge« von Jagow
im Telegramm an den Kaiser in »wird . . . . . . . . erwogen« geändert;
»erwogen« vom Kaiser unterstrichen, am Rand seine Bemerkung: »dazu
haben . . . . . . . gehabt.«
4 Siehe Nr. 31.
5 Das »absichtlich« Tschirschkys stand in der Entzifferung des Kaiserlichen
Hoflagers verderbt als »von possumus«; am Rand dazu zwei Fragezeichen
des Kaisers.