Nr. 305 Die österreichisch-ungarische Botschaft an das Auswärtige Amt, 28. Juli 1914: Difference between revisions
(Created page with " WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > '''Nr. 305.'''<hr> <center>Nr. 305</cente...") |
No edit summary |
||
Line 25: | Line 25: | ||
<sup>1</sup> Nach der Ausfertigung. Nicht unterzeichnet. <br> | <sup>1</sup> Nach der Ausfertigung. Nicht unterzeichnet. <br> | ||
<sup>2</sup> Eingangsvermerk des Auswärtigem Amts: 28. Juli nachm. <br> | <sup>2</sup> Eingangsvermerk des Auswärtigem Amts: 28. Juli nachm. <br> | ||
<sup>3</sup> Siehe Nr. 316 | <sup>3</sup> Siehe [[Nr. 316 Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Geschäftsträger in Bukarest, 28. Juli 1914|Nr. 316]] |
Revision as of 07:56, 9 July 2015
WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 305.
[Berlin, den 28. Juli 19142]
Graf Berchtold hat die bündigsten Versicherungen seitens der
bulgarischen Regierung erhalten, daß Bulgarien sich unbedingt neu-
tral verhalten werde. Trotzdem Graf Berchtold dies S. M. König
Carol und die rumänische Regierung wissen ließ, kommt sowohl
S. M. wie Herr Bratianu dem Grafen Czernin gegenüber immer
wieder darauf zurück, daß, den ihnen zugehenden Nachrichten zu-
folge, Bulgarien aggressive Tendenzen verfolge, was ganz aus-
geschlossen ist.
Nachdem Graf Berchtold überzeugt ist, daß der deutsche Ge-
sandte in Sofia auch in der Lage ist, seiner Regierung zu melden,
daß die bulgarische Regierung sich ruhig verhalten werde, so er-
sucht mich Graf Berchtold, dem Herrn Staatssekretär anheim-
zugeben, ob nicht auch er in diesem Sinne beruhigend bei Sr. M.
König Carol und Herrn Bratianu einwirken möchte3.
1 Nach der Ausfertigung. Nicht unterzeichnet.
2 Eingangsvermerk des Auswärtigem Amts: 28. Juli nachm.
3 Siehe Nr. 316