Difference between revisions of "Nr. 341 Der Reichskanzler an den Botschafter in Paris, 29. Juli 1914"

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Ausgabe Seite 52; Situationsbericht vom 29. Juli siehe [[Nr. 372 Der Große Generalstab an das Auswärtige Amt, 29. Juli 1914|Nr. 372]]. Außerdem <br>
 
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war am 27. Juli eine telegraphische Meldung des Gesandten in Bern ein- <br>
 
getroffen (Bern ab 27. Juli 1<sup>40</sup> nachm., Berlin Auswärtiges Amt an <br>
 
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Revision as of 16:02, 9 July 2015

WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 341.
Nr. 341
Der Reichskanzler an den Botschafter in Paris1

Telegramm 172                               Berlin, den 29. Juli 19142
Dringend !

     Nachrichten über französische Kriegsvorbereitungen mehren
sich3. Bitte dortige Regierung darauf anreden und darauf aufmerk-
sam machen, daß wir uns durch derartige Maßnahmen zu Schutz-
maßregeln gezwungen sehen würden. Wir müßten »Kriegsgefahr« 
proklamieren, was zwar noch nicht Mobilisierung und keine Einbe-
rufungen bedeute, aber immerhin Spannung erhöhen würde. Wir
hofften fortgesetzt auf Erhaltung des Friedens.

                                                   B e t h m a n n   H o l l w e g


1 Nach dem Konzept. Entwurf von Jagows Hand. Vgl. deutsches Weiß-
buch vom Mai 1915, Seite 32 Nr. 19.
21250 nachm. zum Haupttelegraphenamt.
3 Von den Situationsberichten, die der Große Generalstab vom 27. Juli bis
1. August 1914 täglich erstellt hat, sind die Berichte vom 27. und 28. Juli
nicht in den Akten des Auswärtigen Amts. Vgl. hierzu deutsches Weiß-
buch vom Juni 1919, Anlage II, kleine Ausgabe Seite 73 und 74, große
Ausgabe Seite 52; Situationsbericht vom 29. Juli siehe Nr. 372. Außerdem
war am 27. Juli eine telegraphische Meldung des Gesandten in Bern ein-
getroffen (Bern ab 27. Juli 140 nachm., Berlin Auswärtiges Amt an
327 nachm.), »daß französisches 14. Korps Manöver abgebrochen und
Garnison zurückgekehrt. Romberg.« Vgl. deutsches Weißbuch vom Mai
1915, Seite 28 Nr. 9.