Nr. 368 Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt, 29. Juli 1914: Difference between revisions
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Nr. 407. <br> | [[Nr. 407 Der Reichskanzler an den Kaiser, 30. Juli 1914|Nr. 407]]. <br> | ||
<sup>3</sup> Siehe Nr. 357. <br> | <sup>3</sup> Siehe [[Nr. 357 Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt, 29. Juli 1914|Nr. 357]]. <br> | ||
<sup>4</sup> »Steht im Original links am Rand«. <br> | <sup>4</sup> »Steht im Original links am Rand«. <br> | ||
<sup>5</sup> »hier« vom Kaiser zweimal unterstrichen. <br> | <sup>5</sup> »hier« vom Kaiser zweimal unterstrichen. <br> | ||
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<sup>7</sup> Der Satz »die wir . . . . . . . . . . hätten« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten <br> | <sup>7</sup> Der Satz »die wir . . . . . . . . . . hätten« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten <br> | ||
Abschrift von Lichnowskys Telegramm. <br> | Abschrift von Lichnowskys Telegramm. <br> | ||
<sup>8</sup> Vgl. 293, 323 und 439. <br> | <sup>8</sup> Vgl. [[Nr. 293 Der Kaiser an den Staatssekretär des Auswärtigen, 28. Juli 1914|293]], [[Nr. 323 Der Reichskanzler an den Botschafter in Wien, 28. Juli 1914|323]] und [[Nr. 439 Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt, 30. Juli 1914|439]]. <br> | ||
<sup>9</sup> Der Satz »wie ich . . . . . . . . . konnte« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten <br> | <sup>9</sup> Der Satz »wie ich . . . . . . . . . konnte« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten <br> | ||
Abschrift des Telegramms. <br> | Abschrift des Telegramms. <br> | ||
<sup>10</sup> »der« fehlt in der Entzifferung des Auswärtigen Amts, <br> | <sup>10</sup> »der« fehlt in der Entzifferung des Auswärtigen Amts, <br> | ||
<sup>11</sup> »wir« vom Kaiser zweimal unterstrichen. <br> | <sup>11</sup> »wir« vom Kaiser zweimal unterstrichen. <br> | ||
<sup>12</sup> Siehe die Randbemerkungen des Kaisers zu Nr. 382 und 401 sowie den <br> | <sup>12</sup> Siehe die Randbemerkungen des Kaisers zu [[Nr. 382 Zwei Artikel des »Daily Chronicle« vom 29. Juli 1914 mit Randbemerkungen des Kaisers, 29. Juli 1914|Nr. 382]] und [[Nr. 401 Der Botschafter in Petersburg an das Auswärtige Amt, 30. Juli 1914|401]] sowie den <br> | ||
kaiserhchen Brief Nr. 474. <br> | kaiserhchen Brief [[Nr. 474 Der Kaiser an das Reichsmarineamt und den Admiralstab, 31. Juli 1914|Nr. 474]]. <br> | ||
<sup>13</sup> Interlinearbemerkung, über »öffentlichen« stehend. <br> | <sup>13</sup> Interlinearbemerkung, über »öffentlichen« stehend. <br> | ||
<sup>14</sup> Am Rand Fragezeichen des Kaisers.<br> | <sup>14</sup> Am Rand Fragezeichen des Kaisers.<br> |
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 2 > Nr. 368.
Telegramm 178 London, den 29. Juli 19142
Das stärkste und |
Sir E. Grey ließ mich soeben noch- |
|
England dekouvriert sich im Moment wo es der Ansicht ist, daß
wir im Lappjagen eingestellt sind und so zu sagen erledigt!
Das gemeine Krämergesindel hat uns mit Diners und Reden
zu täuschen versucht. Die gröbste Täuschung, die Worte des Königs
für mich an Heinrich : » We shall remain neutral and try
to keep out of this as long as possiblen Grey straft den König
lügen, und diese Worte an Lichnowsky sind der Ausfluß des bösen
Gewissens, daß er eben das Gefühl gehabt hat uns getäuscht zu haben.
Zudem ist es tatsächlich eine Drohung mit Bluff verbunden, um
uns von Osterreich loszulösen und an der Mobilmachung zu hindern
und die Schuld am Kriege zuzuschieben. Er weiß ganz genau, daß
wenn er nur ein einziges, ernstes, scharfes abmahnendes Wort in Paris
und Petersburg spricht und sie zur Neutralität ermahnt, beide sofort
stille bleiben werden. Aber er hütet sich das Wort auszusprechen, sondern
droht uns statt dessen! Gemeiner Hundsfott! England allein trägt
die Verantwortung für Krieg und Frieden nicht wir mehr! Das muß auch
öffentlich klargestellt werden.
W.
1 Nach der Entzifferung.
2 Aufgegeben in London 639 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt
912 nachm. Eingangsvermerk: 29. Juli nachm. Abschrift der Entzifferung
lag dem Kaiser vor, der darauf vermerkte: » 30. VII. 14 1 Uhr N. M.« Die
Abschnitte »Sir E. Grey . . . . . . . . . . Feindseligkeiten« und »Sodann
sagte . . . . . . . . . Verständigung gewählt« am 30. Juli dem Generalstab,
Admiralstab, Reichsmarineamt und Kriegsministerium mitgeteilt. Siehe
Nr. 407.
3 Siehe Nr. 357.
4 »Steht im Original links am Rand«.
5 »hier« vom Kaiser zweimal unterstrichen.
6 »wieder« vom Kaiser zweimal unterstrichen.
7 Der Satz »die wir . . . . . . . . . . hätten« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten
Abschrift von Lichnowskys Telegramm.
8 Vgl. 293, 323 und 439.
9 Der Satz »wie ich . . . . . . . . . konnte« fehlt in der dem Kaiser vorgelegten
Abschrift des Telegramms.
10 »der« fehlt in der Entzifferung des Auswärtigen Amts,
11 »wir« vom Kaiser zweimal unterstrichen.
12 Siehe die Randbemerkungen des Kaisers zu Nr. 382 und 401 sowie den
kaiserhchen Brief Nr. 474.
13 Interlinearbemerkung, über »öffentlichen« stehend.
14 Am Rand Fragezeichen des Kaisers.