Nr. 432 Der Botschafter in Wien an das Auswärtige Amt, 30. Juli 1914: Difference between revisions
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<sup>3</sup> Siehe Nr. 384. | <sup>3</sup> Siehe [[Nr. 384 Der Reichskanzler an den Botschafter in Wien, 30. Juli 1914|Nr. 384]]. |
Revision as of 13:35, 9 July 2015
WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 432.
Telegramm 136 Wien, den 30. Juli 19142
Auftrag ausgeführt3. Graf Berchtold hat de Bunsen gegenüber
nur Besprechung serbisch-österreichischen Streites mit Rußland ab-
gelehnt, ist aber, wie anderweit gemeldet, bereit, alle Österreich und
Rußland direkt tangierenden Fragen mit letzterem zu besprechen.
Daß mit Annahme Artikel 5 und 6 der österreichischen Note
diese dann in ihrer Gänze angenommen sei, sei ein Irrtum, da Serbien
auch in verschiedenen anderen Punkten Vorbehalte gemacht habe.
Die integrale Annahme der Forderungen der Note sei für hier,
solange friedliche Austragung des Konfliktes zwischen Serbien und
Monarchie noch in Frage stand, genügend gewesen. Jetzt, nach Ein-
tritt des Kriegszustandes, müßten die Bedingungen Österreichs natur-
gemäß anders lauten.
T s c h i r s c h k y
1 Nach der Entzifferung
2 Aufgegeben in Wien 320 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt
520 nachm. Eingangsvermerk : 30. Juli nachm.
3 Siehe Nr. 384.