Nr. 469 Der Botschafter in London an das Auswärtigen, 31. Juli 1914: Difference between revisions

From World War I Document Archive
Jump to navigation Jump to search
No edit summary
No edit summary
Line 25: Line 25:
<sup>2</sup> Aufgegeben in London 7<sup>38</sup> vorm., angekommen im Auswärtigen Amt <br>
<sup>2</sup> Aufgegeben in London 7<sup>38</sup> vorm., angekommen im Auswärtigen Amt <br>
10<sup>5</sup> vorm., Eingangsvermerk: 31. Juli nachm. <br>
10<sup>5</sup> vorm., Eingangsvermerk: 31. Juli nachm. <br>
<sup>3</sup> Siehe Nr. 421.
<sup>3</sup> Siehe [[Nr. 421 Der Botschafter in Petersburg an das Auswärtige Amt, 30. Juli 1914|Nr. 421]].

Revision as of 15:22, 9 July 2015

WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 469.


Nr. 469
Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt1


Telegramm 194                               London, den 31. Juli 19142

     Wäre nicht Allerhöchstes Telegramm an Zaren gangbarer Weg,
worin S. M. im Interesse europäischen Friedens Einstellung rus-
sischer Rüstungen vorschlägt, falls Österreich Operationen gegen
Serbien einstellt, und Aufnahme Vermittlung durch Ew. Exz. über
Lösung serbischer Frage?
     Hinsichtlich der von Sasonow dem Grafen Pourtalès gestellten
beiden Bedingungen3 könnte vielleicht gesagt werden, die erste sei
durch die Tatsache erfüllt, daß Graf Berchtold bereit sei, mit ihm
durch Ew. Exz. in Gedankenaustausch einzutreten, und bezüglich des
Ultimatums sei er bereit, auch andere Garantie in Berücksichtigung
zu ziehen und zu besprechen.

                                                                      L i c h n o w s k v


1 Nach der Entzifferung.
2 Aufgegeben in London 738 vorm., angekommen im Auswärtigen Amt
105 vorm., Eingangsvermerk: 31. Juli nachm.
3 Siehe Nr. 421.