Nr. 6a. Der Generalkonsul in Sarajevo an das Auswärtige Amt, 1. Juli 1914: Difference between revisions
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Nr. 6 a
Der Generalkonsul in Sarajevo an das Auswärtige Amt[1]
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<center><font size=4>'''Der Generalkonsul in Sarajevo an das Auswärtige Amt< | <center><font size=4>'''Der Generalkonsul in Sarajevo an das Auswärtige Amt<ref>Nach der Entzifferung. </ref>'''</font></center><br> | ||
:Telegramm II Sarajevo, den I. Juli 1914<sup> | :Telegramm II Sarajevo, den I. Juli 1914<ref>Aufgegeben in Sarajevo den I. Juli I<sup>0</sup> nachm., angekommen im Aus- <br> | ||
wärtigen Amt I.Juli, 4<sup>5</sup> nachm. Eingangsvermerk des Auswärtigen Amts: <br> | |||
I. Juli nachm. <br></ref> | |||
::Heute Nacht ist von Semlin als Tatsache hierher berichtet | ::Heute Nacht ist von Semlin als Tatsache hierher berichtet | ||
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:dingungslos bei. | :dingungslos bei. | ||
::Die Fahrt nach Artstätte< | ::Die Fahrt nach Artstätte<ref>So in der Entzifferung für »Artstetten«. </ref>, das rein deutsch und klein, deshalb | ||
:leicht kontrollierbar sei, soll unbedenklich sein< | :leicht kontrollierbar sei, soll unbedenklich sein<ref>Siehe Nr. [[Nr. 6b. Der Reichskanzler an den Botschafter in Wien, 2. Juli 1914|6b]].</ref>. | ||
:::::::::::::Dr. Eiswaldt | :::::::::::::Dr. Eiswaldt | ||
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[[Nr. 6 Der Unterstaatsekretär des Auswärtigen an den Reichskanzler, 27. Juni 1914|Nr. 6]] < Previous - Next > [[Nr. 6b. Der Reichskanzler an den Botschafter in Wien, 2. Juli 1914| Nr. 6b]] | |||
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[[Category:Documents dated 1914-07-01]] |
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WWI Document Archive > Official Papers > Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914 — Volume 1 > Nr. 6a.
- Telegramm II Sarajevo, den I. Juli 1914[2]
- Heute Nacht ist von Semlin als Tatsache hierher berichtet
- worden, daß 10 bis 12 Verschwörer aus Belgrad unabhängig einer
- vom anderen entsendet worden sind.
- Hier in Sarajevo waren mindestens drei Mordgesellen postiert.
- Mein Vertrauensmann, eine unbedingt zuverlässige Persönlichkeit in
- verantwortlicher, ihn allseitig orientierender Stellung, erklärte mir
- auf meine bestimmte Frage als mein Freund, daß er die Reise
- Sr. M. des Kaisers nach Wien auf Grund seiner Kenntnis der Wiener
- Verhältnisse und des Systems der russisch-serbischen Gewalttäter auf
- das allerentschiedenste widerraten müsse. — Ich persönlich trete
- dem nach alledem, was ich hier gehört oder beobachtet habe, be-
- dingungslos bei.
- Die Fahrt nach Artstätte[3], das rein deutsch und klein, deshalb
- leicht kontrollierbar sei, soll unbedenklich sein[4].
- Dr. Eiswaldt
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